Produktion.Interaktion.Präsentation
 
  • Exponatnahe Szenografie.
    Entwicklung einer Explosionsdarstellung, die den Herstellungsprozess eines Faustkeils zeigt (Konzept Holzer Kobler Architekturen, Zürich/Berlin).

    © Stefan Krauth, 2013, Dresden
  • Exponatnahe Szenografie.
    Layout- und Halterentwicklung zur Präsentation des Fundes „Auerochse“ mit aufgerichteter Wirbelsäule.

    © Stefan Krauth, 2013, Dresden
  • Exponatnahe Szenografie.
    Sonderinstallation "Auerochse": Präsentation mit aufgerichteter Wirbelsäule.

    © id3d-berlin, 2013, Berlin
  • Präsentationssysteme.
    Anpassung von Krallenhaltern zur Präsentation verschiedener archäologischer Funde. 

    © Stefan Krauth, 2013, Dresden
  • Exponateinbringung.
    Einbringung von extrem fragilen Objekten aus der Altsteinzeit.

    © Stefan Krauth, 2013, Dresden
  • Sondereinrichtung.
    Montage und Sicherung eines über dem Publikum hängenden Tagebaumodells sowie von 27 großformatigen Erdschichtenbildern in bis zu 9m Höhe.

    © links: id3d-berlin, 2013, Berlin | rechts: Stefan Krauth, 2013, Dresden
 

paläon

Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere

Das paläon in Schöningen trägt einem weltweit bedeutenden archäologischen Fund Rechnung – der Entdeckung der ca. 300.000 Jahre alten Schöninger Speere als älteste erhaltende Jagdwaffen und damit als ältester Nachweis kreativer Intelligenz der Menschheit. Das von Holzer Kobler Architekturen entworfene Forschungs- und Erlebniszentrum nimmt die Besucher mit auf eine Reise zurück in die Altsteinzeit. Die Dauerausstellung präsentiert auf 900 qm neben den Schöninger Speeren zahlreiche weitere Funde der pleistozänen Archäologie.

Exponteinbringung

id3d-berlin übernahm die Einbringung der Exponate, darunter extrem fragile Objekte aus der Altsteinzeit mit besonderen konservatorischen Herausforderungen wie die Schöninger Speere und Pferdeschädel sowie weitere Tier- und Pflanzenexponate, Knochen, Molluskenstücke, Dermoplastiken und Steingeräte.
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Präsentationssysteme

Ein Großteil der Exponathalter wurde von id3d-berlin individuell an die jeweiligen Objekte angepasst. Die Bandbreite der Exponate variierte dabei von wenigen Zentimeter großen Knochenfunden bis hin zu einem Waldelefantenschädel. Darüber hinaus entwickelte und produzierte id3d-berlin Sonderhalterungen, mit denen die extrem fragilen Exponate „Steppenbison“ und „Wasserbüffel“ vollflächig und vollplastisch unterfüttert werden. Für das Ausstellungshighlight – die Schöninger Speere – wurde ein Präsentationssystem erarbeitet, dass den Eindruck einer schwebenden Präsentation vermittelt und gleichzeitig den hohen konservatorischen Anforderungen gerecht wird.
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Exponatnahe Szenografie

id3d-berlin beriet zudem bei der Inszenierung des Fundes „Auerochse“ als Arrangement in Lebensgröße unter Berücksichtigung der Anatomie. Nach dem Konzept des Gestalterbüros Holzer Kobler Architekturen wurden zudem weitere Layouts für exponatnahe Szenografien entwickelt und umgesetzt, so beispielsweise der Herstellungsprozess eines Faustkeils als Explosionsdarstellung.
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Sondereinrichtung

Eine besondere Herausforderung stellte außerdem die Montage und Sicherung von 27 großformatigen Erdschichtenbildern, sogenannte Lackprofile, in bis zu neun Metern Höhe dar, für die eine entsprechende Statikberechnung und TÜV-Abnahme erforderlich war.
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Auftraggeber
Stadt Schöningen, Hannover

Gestaltung
Holzer Kobler Architekturen, Zürich (CH)/Berlin

Kategorie
Gebäude-Neubau, Dauerausstellung

Zeitraum
Leistungserbringung: April - Juni 2013

Eröffnung
25. Juni 2013

Ausführungsort
paläon, Schöningen

Leistungen
. Exponatnahe Szenografie
. Entwicklung, Produktion und Montage Präsentationssysteme, ca. 300 Stk.
. Auf- und Vormontage der Exponate
. Einbringung von ca. 300 Exponaten
. Sondereinbringung, u.a. Hängung von 27 großformatigen Lackprofilen sowie eines Tagebaumodells
. Exponatbau

Größe
ca. 900 qm

 
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